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17. April 2024
Zu ihrem ersten öffentlichen Uniformtraining, laden die Langen Kerls am Samstag den 20. April in der Zeit von 11:00 - 15:00 Uhr Alle daran interessierten Besucher herzlichst in das Krongut Bornstedt nach Potsdam ein. Wir Freuen uns auf Euren Besuch und auf nette Gespräche über die Zeit der Langen Kerls von damals bis heute.
Öffentliches Training im Krongut Bornstedt, Potsdam, 07.11.2015
Der Himmel ließ zwar nichts Gutes erwarten, als sich die Potsdamer Riesengarde zum letzten Training in diesem Jahr am 7. November im Krongut Bornstedt traf, aber bis auf eine kleine Husche blieb es dann doch trocken und auch angenehm mild. Also beste Voraussetzungen um noch einmal Alles zugeben. Das dachten sicher auch die neuen Interessenten vom Oktobertraining, die wieder anwesend waren, um dort anzuknüpfen, wo sie das letzte Mal aufgehört hatten. Nunmehr waren auch mehr Grenadiere mit anwesend, so dass ein gemeinsames Training effektiv durchgeführt werden konnte. Auch diesmal hatte ein neuer Interessent den Weg zum öffentlichen Training ins Krongut gefunden. Sollte dieser sich für eine Mitgliedschaft bei den "Langen Kerls" entscheiden, wäre er mit 2,11 Meter dann der größte Grenadier im Verein.
Auch ein ehemaliger Kamerad schaute nach gefühlten 20 Jahren vorbei, um sich über den Verein zu erkundigen. Sein Vater hatte damals aus Kanthölzern die ersten Übungsgewehre geschreinert, denn bis dahin hatten nur "Besenstiele" als Trainingsersatz für Gewehre herhalten müssen. Deshalb mussten für die ersten Auftritte noch die Gewehrattrappen aus Holz aus dem Fundus des Studios Babelsberg ausgeliehen werden. Erst 1993 erhielt unser Verein - im Vorfeld der 1.000 Jahr-Feier Potsdams - die ersten echten Gewehre der Marke "Brown & Bess". Heute ist sind originalgetreue Repliken des preußischen Infanteriegewehres von 1723 die Standard-"Bewaffnung" der Riesengarde.
Beim Training wurde das Reglement von 1726 durchexerziert, wobei auch die Neuen gleich in den Genuss kamen, sich beweisen zu können. Natürlich gab es dabei Fehler, aber dafür ist es das Training letztendlich da, wenn auch in der Öffentlichkeit des Krongutes. Zum Abschluss des letzten öffentlichen Trainingstages traten die Grenadiere noch einmal an zum obligatorischen Salutschuss. Und da nicht nur das Wetter weiter mitspielte, sondern alle Waffen ordnungsgemäß funktionierten ergab einen fast gleichzeitige Salve einen beindruckend lauten Effekt zum Abschluss.
Damit verabschiedet sich die Potsdamer Riesengarde in die Winterpause und steht voraussichtlich Anfang März 2016 wieder im Krongut bereit zum Training in der Öffentlichkeit.
Teilnehmer: König, Tambour, 5 Grenadiere, 2 Bauern sowie 2 Interessenten/Bauern.
RT
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Der Himmel ließ zwar nichts Gutes erwarten, als sich die Potsdamer Riesengarde zum letzten Training in diesem Jahr am 7. November im Krongut Bornstedt traf, aber bis auf eine kleine Husche blieb es dann doch trocken und auch angenehm mild. Also beste Voraussetzungen um noch einmal Alles zugeben. Das dachten sicher auch die neuen Interessenten vom Oktobertraining, die wieder anwesend waren, um dort anzuknüpfen, wo sie das letzte Mal aufgehört hatten. Nunmehr waren auch mehr Grenadiere mit anwesend, so dass ein gemeinsames Training effektiv durchgeführt werden konnte. Auch diesmal hatte ein neuer Interessent den Weg zum öffentlichen Training ins Krongut gefunden. Sollte dieser sich für eine Mitgliedschaft bei den "Langen Kerls" entscheiden, wäre er mit 2,11 Meter dann der größte Grenadier im Verein.
Auch ein ehemaliger Kamerad schaute nach gefühlten 20 Jahren vorbei, um sich über den Verein zu erkundigen. Sein Vater hatte damals aus Kanthölzern die ersten Übungsgewehre geschreinert, denn bis dahin hatten nur "Besenstiele" als Trainingsersatz für Gewehre herhalten müssen. Deshalb mussten für die ersten Auftritte noch die Gewehrattrappen aus Holz aus dem Fundus des Studios Babelsberg ausgeliehen werden. Erst 1993 erhielt unser Verein - im Vorfeld der 1.000 Jahr-Feier Potsdams - die ersten echten Gewehre der Marke "Brown & Bess". Heute ist sind originalgetreue Repliken des preußischen Infanteriegewehres von 1723 die Standard-"Bewaffnung" der Riesengarde.
Beim Training wurde das Reglement von 1726 durchexerziert, wobei auch die Neuen gleich in den Genuss kamen, sich beweisen zu können. Natürlich gab es dabei Fehler, aber dafür ist es das Training letztendlich da, wenn auch in der Öffentlichkeit des Krongutes. Zum Abschluss des letzten öffentlichen Trainingstages traten die Grenadiere noch einmal an zum obligatorischen Salutschuss. Und da nicht nur das Wetter weiter mitspielte, sondern alle Waffen ordnungsgemäß funktionierten ergab einen fast gleichzeitige Salve einen beindruckend lauten Effekt zum Abschluss.
Damit verabschiedet sich die Potsdamer Riesengarde in die Winterpause und steht voraussichtlich Anfang März 2016 wieder im Krongut bereit zum Training in der Öffentlichkeit.
Teilnehmer: König, Tambour, 5 Grenadiere, 2 Bauern sowie 2 Interessenten/Bauern.
RT
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